Pinuu, Claudia

Ich benutze ein Pseudonym, da ich einen angeheirateten Namen habe, der nicht meiner ist, da ich bereits lange wieder geschieden bin. Ebenso ist auch mein „Mädchenname“ nicht mehr meiner, da zu meiner genetischen Familie keine Zugehörigkeit gegeben ist, aber dafür zu anderen Formen von Familien.

Drum habe ich mir selbst einen Namen gegeben, der indianischer Abstammung ist und bedeutet: ICH BIN ICH. Was absolut zutrifft. Mit diesem Namen kann ich mich identifizieren.

Generell finde ich es viel zutreffender, wie es Menschen der Urvölker tun, so auch die Aboriginals, die sich je nach Lebenssituation und anstehender Aufgabe einen Namen entweder selbst geben, oder ein Weiser des Stammes oder der Sippe gibt ihn. Diesen Namen trägt man nicht unbedingt ein Leben lang.

Denn es findet immerwährend Veränderung im Wesen des Menschen statt, somit sind auch irgendwann Namen nicht mehr passend. Einen Namen trägt man ja nicht nur aus dem Grund, um sich irgendwie ansprechen zu können. Ein Name hat eine tiefe Bedeutung. Auch wenn wir ihn nicht selbst gewählt haben. Das hat man bei uns hier leider ein wenig aus den Augen verloren.

Ich bin ein achtundsechziger Jahrgang, geboren imWestteil Berlins. Ich habe zwei Töchter, die bereits auf eigenen Beinen stehen, und einen Lebenspartner aus dem Ostteil Berlins.

Ich bin Physiotherapeutin und lebe und arbeite im vereinten Berlin. Das Heilen ist meine Berufung, aber Interessen habe ich sehr viele. Es ist eine große Lebensaufgabe für mich, diese zu entdecken und auch zu leben. Weise dosiert – was nicht immer gut gelang und gelingt.

Geschrieben habe ich bereits in der Grundschule gern, aber damals bekam ich zum Teil noch schlechte Noten dafür, weil ich dazu tendierte, zu viel zu schreiben, auch wenn es sich zB um Kurzgeschichten handelte. Auch heute noch scheitere ich oftmals erbärmlich am Schreiben von KURZEN Patientenbefunden. Vielleicht werde ich es in Zukunft besser können, wenn ich nun auch lange Bücher schreiben darf.

Der Buddhismus hat mich auf den Weg gebracht, Heilung auf tiefster und nachhaltigster Ebene zu erfahren, wahren Frieden im Herzen zu entwickeln und wahres Glück und wahre Liebe anzustreben. Ein wirklich sinnvoll gefülltes Leben zu erleben.

Das Interesse am notwendigen Gegenpol zur Spiritualität, den Wissenschaften, sättige ich in mir mittels Büchern und Eigenstudium. Da ich zum „richtigen“ Studium (noch) nicht gekommen bin. So kann ich immer dann das studieren, was mich gerade interessiert.

Ob Physik, Genetik, Psychologie… Ganz nach dem Prinzip von Maria Montessouri. Das Kind lernt am besten das, wofür es gerade offen ist.

Ich hab auch gern ganz normale weltliche Freude, und zwar an der Natur in jeglicher Form, beim Paddeln, Ich tanze mit meinem Bauch, male, lese, behaue Steine, mache generell vieles selbst, aus allen möglichen Materialien, auch gern das gute alte Handarbeitszeug, wie stricken oder so, am liebsten wäre mir nun noch, wenn ich auch die Musik in mein Leben ließe.

In Form von singen oder spielen eines Instrumentes, wie zB der Gitarre oder dem Cello oder Klavier, Harfe, Saxophon, Trommeln…

Im Autorenprofil kann ich nicht viel beantworten, da ich nicht in der Lage bin, Bewertungen für das Beste oder Schönste abzugeben. Das fiel mir schon immer schwer, auch wenn meine Kinder mir Fragen stellten wie „Mama, welches Tier magst du am liebsten?“

Ja, ich mag Wale ganz besonders…. aber was ist dann mit all den anderen Tieren?

Alles hat seinen Platz und seine Berechtigung. Es gibt sehr vieles, was ich ganz besonders mag. Was nicht immer heißt, daß ich den ganzen Rest nicht mag. Und wenn, dann ist es eben nur meine Ansicht.

Ich habe Respekt vor allem, was ein Mensch aus seinem Innersten erschaffen hat. (Musik, Bilder, Bücher …) Und erst recht, was die Natur erschaffen hat. (Alles Kunst) Etwas mögen oder nicht hat nur mit dem zu tun, was in mir selbst schwingt.

Was ich selbst auch habe, oder aber manchmal auch, was mir explizit noch fehlt oder in mir aus dem Tiefschlaf wecken sollte. Aber es heißt nicht, daß es gut ist oder schlecht. Drum möchte ich mich nicht auf ein oder zwei Dinge beschränken.

Ich möchte noch vieles lernen im Leben und lasse mich überraschen, welche Türen es auf meinem Lebensweg zu finden gibt und welche ich mir davon öffnen kann.

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