Schneider, Rüdiger H.H.
Geboren am 03. Januar 1945 in Löhne (Westfalen)*, habe ich ab 1967 Pädagogik, Psychologie, Englisch, Deutsch und Wirtschaftswissenschaften studiert. Nach dem 2. Staatssexamen war ich bis 2005 als Deutsch- und Englischlehrer in Schule und Hochschule tätig. Nebenberuflich habe ich als VHS-Dozent und Übersetzer gearbeitet und Reiseberichte verfasst.
Beruflich und privat habe ich mich besonders mit angloamerikanischer Literatur des 20. Jahrhunderts beschäftigt.
* Beim Bombenangriff auf den Löhner Bahnhof im März 1945 war ich zwei Monate alt. Erst anderthalb Jahrzehnte später habe ich erfahren, wie weltberühmt der Bahnhof meines Geburtsortes ist:
„Wir schwelgen in Erinnerungen. Kropp lacht plötzlich und sagt: „In Löhne umsteigen.“ Das war das liebste Spiel unseres Korporals. Löhne ist ein Umsteigebahnhof. Damit unsre Urlauber sich dort nicht verlaufen sollten, übte Himmelstoß das Umsteigen mit uns in der Kasernenstube. Wir sollten lernen, dass man in Löhne durch eine Unterführung zum Anschlusszug gelangte. Die Betten stellten die Unterführung dar, und jeder baute sich links davon auf. Dann kam das Kommando: „In Löhne umsteigen!“, und wie der Blitz kroch alles unter den Betten hindurch auf die andere Seite. Das haben wir stundenlang geübt.“
(Aus: Erich Maria Remarque: „Im Westen nichts Neues“)
Inzwischen ist der Bahnhof bedeutungslos. Dafür heißt der Bahnhofsvorplatz in Löhne jetzt „Erich-Maria-Remarque-Platz“.
Nach Ende des Berufslebens (2005) habe ich begonnen Bücher zu schreiben:
1. 2007: Die Amish – Von Gewaltlosigkeit und Widerstand. Überleben in drei Jahrhunderten
2. 2009: Korowino. Kanonen, Kälte und die Kätzchen des Kommandeurs
3. 2012: Der Fall Henry S. Mord nach Bedarf
4. 2016: Das Judas Prinzip – Ans Messer geliefert
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