Bardl, Angela

Angela Bardl wurde im Juni 1961 im DDR-Bezirk Leipzig geboren und wuchs als Einzelkind auf. Sie erblickte im Sternzeichen Zwilling das Licht der Welt zu Hause im elterlichen Schlafzimmer. In der Schule versuchten die Lehrer, sie vom sozialistischen Wertesystem zu überzeugen, zu Hause wurde sie im Glauben an Gott groß. Es wird ihr nachgesagt, schon im Kindergarten erfolgreich den Ton angegeben zu haben – wahrscheinlich liegt dies in der Natur eines Zwillings. Vielleicht war dies auch Motivation dafür, ein Studium zur Lehrerin aufzunehmen. Zunächst absolvierte sie erfolgreich am Institut für Lehrerbildung in Leipzig ein Grundschullehrerstudium, schloss daran ein Mathematikstudium an der Karl-Marx-Universität in Leipzig an und entschloss sich später noch einmal zum Studium der Theologie und Religionspädagogik an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena.
Angela Bardl ist Lehrerin am Gymnasium und erzählt Schülern von Gott und der Welt. Sie ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und vier Enkelkinder. Zurzeit lebt sie in Jena/Thüringen.
Angela Bardl wird getrieben von Heiterkeit, Kontaktfreude und der Suche nach Neuem, ganz dem Motto getreu: Heute ist ein schöner Tag, lassen wir uns überraschen, was er für uns bereit hält. Sie schätzt Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit und ist eine Frau der klaren Worte. Langeweile hat in ihrem Leben keinen Platz. Sie ist auf ständiger Erkundungsreise und findet es spannend, sich selbst durch die Begegnung mit Menschen neu ins Gespräch zu bringen.

Das erste Mal sah Angela Bardl die heutige Heimat des Bergdoktors 1991. Damals fuhr sie zum ersten Mal nach Österreich. Für sie als DDR-Mädel, das tief im Osten ohne Kontakt zum westlichen Ausland aufwuchs, war dies der Eintritt in eine völlig neue Welt, von der sie nicht wusste, was ihr darin widerfahren wird. Mit ihrem schokoladenbraunen Wartburg und beladen mit ihren vier und fünf Jahre alten Mädchen und ihrem einjährigen Sohn sorgte sie an der Tankstelle der Inntal-Autobahn für Aufsehen, schon deshalb, weil er mit Gemisch betankt werden musste. Damals ahnte sie noch nicht, dass diese erste Begegnung mit dem Wilden Kaiser und den Menschen dort einmal die Heimat des Bergdoktors wird. Sie ahnte auch nicht, dass sie nach mehr als 20 Jahren zurückkommen wird, um ihren Urlaub auf den Spuren des Bergdoktors zu verbringen, diesmal in einem Mini und begleitet von inzwischen erwachsenen Kindern und Enkeln. So wird ihr Buch „Daheim beim Bergdoktor am Wilden Kaiser“ zu einer freudigen Etappe ihres Lebens. Die Begegnung mit wunderbaren Menschen hat ihr Leben bereichert.

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