Kesselring, Paul Martin
Paul Martin Kesselring wurde 1951 in Bern geboren. Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte er eine Lehre als Fernmelde- und Elektronikapparate-Monteur.
Während seines Militärdienstes erkrankte er an einer seltenen Krankheit, die ihn zu einem Nahtoderlebnis führte, was ihn danach veranlasste, sein Leben total umzukrempeln.
Nach dem Absolvieren der eidgenössischen Maturität studierte er Geographie und Biologie und schloss mit einem Lehrdiplom in naturwissenschaftlicher Richtung für Sekundarschulen ab. Er unterrichtete während fast drei Jahrzehnten an Sekundarschulen und spezialisierte sich während dieser Zeit auf bildnerisches und technisches Gestalten.
Er engagierte sich in der Lehreraus- und Weiterbildung im Bereich des technischen Gestaltens und betätigte sich als Autor und Coautor verschiedener schulbezogener Fachbücher.
Er betrieb leidenschaftlich eine eigene Werkstatt, wo er sich seit Kindheit seinem Hobby des Musikinstrumentenbaus widmete und vor allem Saiteninstrumente entwickelte und baute. Seine Erfahrungen beschrieb er im zweibändigen Werk „Saiteninstrumente selbst gebaut“, das zu einem Standartwerk für Saiteninstrumentenmacher wurde.
Er renovierte aber auch leidenschaftlich alte Häuser und gab Ruinen neues Leben.
1995 erwarb er in Südfrankreich eine alte steinerne Bauernhausruine, die er mit Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten und Lernenden in ein schmuckes Öko-Hotel verwandelte, das er seit seiner Frühpensionierung 2006 bis Ende 2018 als Hotelier betrieb. Seit er dieses seinen drei Kindern übergeben hat, lebt er mit seiner Partnerin im Rhonetal an der Grenze zur Provence. Er beschäftigt sich heute speziell mit Problemen der aktuellen Konsumgesellschaft wie Müll- und Abfallwirtschaft, Umgang mit problematischen Baustoffen und Energien und der Suche nach sinnvollen Lösungen.
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